Nachrichtenarchiv

Rückblick WM 2023

Jakob und Andi schreiben uns:
Mittlerweile sind ein paar Tage vergangen seit dem letzten Tag der WM. Trotzdem ist es für uns immer noch schwer das Ergebnis so zu akzeptieren. Wir sind einfach sehr enttäuscht davon, wie die Woche gelaufen ist. Im Rückblick liefen viele Sachen nicht optimal und es ist natürlich immer nicht ganz einfach den Grund dafür zu finden. Ein Faktor war aber sicher, dass die Vorbereitung auf die WM leider nicht so möglich war, wie wir es gerne gehabt hätten. Aufgrund einer Knieverletzung von Jakob mussten wir unser Training Ende Juli in Kiel für zwei Wochen pausieren. Der Plan sah vor, dass uns dann noch vier Wassertage vor dem Event in Den Haag bleiben, um uns final vorzubereiten und in den Wettkampfmodus zu kommen. Leider konnten wir jedoch an zwei der vier Tagen vor Ort wegen zu starkem Wind nicht segeln, wodurch unsere Vorbereitung nochmal weiter verkürzt wurde. Man will das dann natürlich vor dem Event nicht wahrhaben, aber im Rückblick hätten wir definitiv in der direkten Vorbereitung noch einige Wassertage mehr gebrauchen können. Bei der WM sind wir dann mit einem mittelmäßigen ersten Tag in den Wettkampf gestartet. Und auch an Tag zwei sind wir nicht in den Flow gekommen: im ersten Rennen haben wir eine Layline bei dem Strom falsch eingeschätzt, im zweiten Rennen hatten wir an guter Position liegend einen Crash mit den Spaniern und im dritten Rennen sind wir dann auf dem Downwind etwas zu sehr ans Limit gegangen und in einer steilen Welle gekentert. Damit war nach nur sechs Rennen klar, dass wir den Cut für das Goldfleet der besten 25 nicht mehr erreichen können. Wir haben versucht, das Ergebnis erstmal zu verdrängen und die verbleibenden Rennen noch so locker wie möglich anzugehen, aber die Enttäuschung war natürlich bei beiden von uns vorhanden. Am Ende wurde es damit Platz 35. Das ist sicher nicht das Ergebnis auf das wir hintrainiert haben und wir wissen, dass wir es besser können. Es im Sport dazu mit Niederlagen umzugehen und nach vorne zu schauen und das ist das Beste was wir jetzt machen können!

Wie geht es weiter? Für den Nationenplatz gibt es nun noch zwei weitere Chancen:
  • Bei der EM im November: Die Nation des bestplatziertesten europäischen Teams, das noch nicht qualifiziert ist, erhält einen Platz.
  • Bei der "Last Chance Regatta" im April 2024: Weitere drei Plätze werden an noch nicht qualifizierte Nationen vergeben.
Für uns heißt es nun erstmal Erholen und den Kopf frei bekommen. Ab September beginnt dann wieder eine ziemlich intensive Zeit mit der Vorbereitung auf die Europameisterschaft in Portugal Anfang November. Unser Ziel Paris 2024 haben wir weiter fest im Blick! Danke an alle unsere Partner, Sponsoren und Freunde, die uns auf unserem Weg unterstützen!
Jakob & Andi

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